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Neuigkeiten

Dänemark übernimmt Vorsitz der Nordsee-Kooperation Offshore-Wind

Wind aus der Nordsee kann bis zu 12% des Stromverbrauchs in der EU abdecken, ca. 100 Millionen Haushalte. Daher ist es die Absicht des zuständigen Ministeriums in Dänemark die Zusammenarbeit und Koordination zu stärken und hiermit neue Anreize zu setzen, um Offshore-Winde billiger zu machen. Dem entsprechend liegt der Fokus der dänischen Präsidentschaft u.a. auf länderübergreifenden einheitlichen Regeln.

Die unterschiedlichen Regeln über Landesgrenzen hinweg machen es heute erforderlich, dass die Anlagenfundamente unterschiedliche Farben haben müssen, je nachdem, wo in der Nordsee sie stehen. Es gibt auch unterschiedliche Anforderungen an die Sicherheit und die Arbeitsumgebung, die von der Besatzung der Offshore-Windenergieanlagen ggf. erfordert die Sicherheit der Service-Schiffe zu ändern, wenn sie eine Grenze auf See überqueren.

Fakten zur Nordseekooperation

Die Nordseekooperation ist eine Zusammenarbeir zwischen den Niederlanden, Luxemburg, Irland, Großbritannien, Frankreich, Norwegen, Schweden, Deutschland und Dänemark, an der die Europäische Kommission in der Nordsee beteiligt ist.

Die Nordsee Zusammenarbeit läuft bis zum Sommer 2019. Die Zusammenarbeit soll während der dänischen Präsidentschaft verlängert werden.

Die Europäische Kommission schätzt, dass Wind aus der Nordsee 4-12% des Stromverbrauchs in der EU abdecken könnte, was einer Erweiterung von etwa 100 Gigawatt (GW) bis 2030 entspricht.

Ausgehend vom Stromverbrauch dänischer Haushalte könnte der Wind aus der Nordsee den Bedarf von ca. 100 Millionen Haushalten decken.

Pressemitteilung des Ministeriums für Klima, Energie- und Versorgung vom 1. Juli 2018